Gewicht und Blutzucker in den Wechseljahren – Studie Teilnahme

Sind Sie zwischen 45 und 70 Jahre alt*, leiden unter Wechseljahresbeschwerden und kämpfen mit dem Gewicht? Dann könnte eine Teilnahme an unserer Studie für Sie interessant sein.

Was haben Östrogene mit GLP-1 zu tun?

Mit Eintritt der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, was den Blutzucker und das Gewicht beeinflussen kann. Dies kann das Risiko für Diabetes erhöhen oder die Therapie eines bestehenden Diabetes erschweren – die genauen Mechanismen dahinter sind jedoch noch wenig forscht. In unserer Studie untersuchen wir, wie sich bestimmte Einflüsse positiv auf den Blutzucker und das Gewicht auswirken können

Ihre Teilnahme zählt

Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, die Auswirkungen der Wechseljahre auf Gewicht und Stoffwechsel besser zu verstehen. Gemeinsam entwickeln wir neue Ansätze zur Förderung der Stoffwechselgesundheit nach der Menopause. Als Wertschätzung erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von CHF 400 (inkl. Reisekosten) für 3 und CHF 600 für 5 Mal und dürfen die Garmin Venu 3 elektronische Armbanduhr behalten. Die Behandlungskosten während der Studienteilnahme werden über das Projekt-Budget finanziert.

Ablauf und Dauer

Während eines Zeitraums von dreieinhalb Monaten tragen Sie einen Glukosesensor und eine elektronische Armbanduhr. Zusätzlich erfassen Sie für kurze Zeit Ihre Ernährung und eventuelle Beschwerden in einer App und tragen dabei auch einen Temperatursensor. Anschliessend erhalten Sie während drei Monaten eine individuell angepasste Behandlung. 

Im Verlauf der Studie kommen Sie drei bis fünf Mal ins Inselspital, wo Stoffwechseluntersuchungen – etwa zur Messung von Fett- und Muskelmasse – sowie Hormonmessungen durchgeführt werden. 

Zum Abschluss werden die Ergebnisse mit Ihnen besprochen, ebenso wie eine gegebenenfalls empfohlene Weiterbehandlung ausserhalb der Studie.


Studienleitung

Projekt- und Studienleitung

Prof. Dr. med. et phil. Lia Bally (Diabetologie, Endokrinologie, Ernährungsmedizin und Metabolismus, Inselspital Bern)

Co-Projektleitung Prof. Dr. med. Petra Stute (Gynäkologische Endokrinologie und Menopausenzentrum, Inselspital Bern)

Kontaktperson Dr. med. David Studer, david.studer@insel.ch

Voraussetzungen für die Teilnahme

  1. Body mass index (BMI) von mindestens 27 kg/m
  2. Wechseljahresbeschwerden
  3. Erhöhter Langzeit-Zucker (HbA1c** mindestens 5.7%) oder bekannte Diagnose eines Typ 2 Diabetes ohne Insulin-Behandlung

*<10 Jahre seit Eintritt der Menopause

** in der Arztpraxis oder Apotheke bestimmbar. Alternativ bietet unser Studienteam eine kostenlose Messung an.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Abonnieren Sie die Printversion von Gesundheitsecho, um Zugriff auf alle Informationen zum Thema zu haben: Erfahrungsberichte, Tests, nützliche Adressen, Infografiken und mehr.
Also warten Sie nicht länger!
CHF39.00
Oder abonnieren Sie direkt 8 Ausgaben!
CHF78.00

Loading

Teilen auf

Facebook

Weitere Artikel

Ein harmloser Husten?

Walter Käser (82) lebt heute mit einem Husten, der nie vergeht. Was zunächst harmlos schien, wurde zu einem ständigen Begleiter und führte schliesslich zur Diagnose

Loading

Mehr lesen »

Albinismus: zwischen genetischem Rätsel und kulturellem Reichtum

Albinismus war lange Zeit von Mythen und Glaubensvorstellungen umgeben. Er zeichnet sich durch das Fehlen oder eine erhebliche Reduzierung der Pigmentierung von Haut, Haaren und Augen aus. Über das äussere Erscheinungsbild hinaus wirft diese genetische Besonderheit wichtige Fragen im Hinblick auf das Sehvermögen und den Schutz vor Sonnenstrahlen auf. Wissenschaftliche und gesellschaftliche Fortschritte haben es ermöglicht, das Phänomen besser zu verstehen und die Versorgung der Betroffenen zu verbessern.

Loading

Mehr lesen »

Schläge, Stösse, Verbrennungen: Schützen Sie Ihre Augen!

Die Augen sind ebenso kostbare wie empfindliche Organe. Jährlich führen zahlreiche Unfälle zu unterschiedlich schweren Augenverletzungen. In vielen Fällen könnten diese Verletzungen durch gute Prävention und eine frühzeitige Diagnose verhindert oder zumindest begrenzt werden. Welche Symptome sind Alarmzeichen für eine schwerwiegende Augenverletzung? Welche Massnahmen sollten ergriffen werden und welche gilt es zu vermeiden? Um das herauszufinden, haben wir Dr. Alessandra Sansonetti, Fachärztin für Augenheilkunde und augenchirurgische Eingriffe sowie ehemalige Präsidentin der Schweizerischen Ophthalmologischen Gesellschaft (SOG), getroffen. Sie teilt mit uns ihr Fachwissen über Augenverletzungen und gibt praktische Tipps, wie man im Falle eines Unfalls richtig reagiert.

Loading

Mehr lesen »

Stechender Schmerz, endlose Geduld: die Arnold-Neuralgie

Jacqueline, 64, ist eine lebenslustige Frau. Sie liest und näht leidenschaftlich gern und hat immer Zeit gefunden, Kostüme für ihre vier inzwischen erwachsenen Kinder zu nähen. Sie freut sich auf
die Geburt ihres zweiten Enkelkindes und liebt es, mit ihrem Mann zu reisen, wie sie es kürzlich in
Französisch-Polynesien getan hat. Doch hinter dieser Vitalität verbirgt sich ein langer und zermürbender Kampf gegen eine unsichtbare Krankheit: die Arnold-Neuralgie.

Loading

Mehr lesen »

Die Psychologie der Farben: Wenn das Auge die Stimmung formt

Die Farbpsychologie der Farben ist ein faszinierendes Gebiet, das untersucht, wie Farben unsere Emotionen, unser Verhalten und sogar unser Wohlbefinden beeinflussen. Es handelt sich nicht nur um eine dekorative Modeerscheinung: Seit Jahrhunderten verbinden Zivilisationen bestimmte Farben mit spezifischen Bedeutungen, sei es, um Königswürde, Frieden oder Leidenschaft zu symbolisieren. Im Alltag kann eine einfache Farbveränderung in der Umgebung den Geist beruhigen oder ein Gefühl von Energie wecken.

Loading

Mehr lesen »

Farbenblindheit: Wenn die Farben Verstecken spielen!

Farbenblindheit, auch Dyschromatopsie genannt, ist eine Farbsehstörung, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, bestimmte Farben «normal» zu unterscheiden. Diese Anomalie ist oft genetisch bedingt und betrifft hauptsächlich Männer aufgrund eines defekten Gens, das mit dem X-Chromosom verknüpft ist. Tatsächlich leiden etwa 8% der Männer und nur 0,5% der Frauen an einer Form der Farbenblindheit.

Loading

Mehr lesen »