

In einer Welt, in der Bildschirme unseren Alltag dominieren und berufliche sowie private Herausforderungen zunehmen, wird die Augengesundheit immer wichtiger. Dieser Artikel erzählt die Geschichte von Joanna, deren Sehkraft nach Jahren am Computer und einer Myopie-Operation nachliess. Heute ist sie Landwirtin und erzählt uns von ihrem Lebensweg und den Lösungen, die ihr helfen, die Vitalität ihrer Augen zu erhalten. | Adeline Beijns
Übergang zum Landleben
Joanna, 33, hatte lange Zeit einen hektischen Büroalltag, wo sie viele Stunden vor dem Bildschirm verbrachte. Schon lange bevor sie die Felder ihres neuen Lebens betrat, spürte sie die Auswirkungen der intensiven Bildschirmzeit auf ihre Augen. Heute baut sie als leidenschaftliche Landwirtin Winter- und Sommergemüse an, züchtet Hühner und Schweine und teilt ihren Alltag mit ihrer treuen Hündin Chipie und vier verspielten Katzen. Doch trotz der Schönheit der Natur und dem ruhigen Rhythmus des Landlebens kämpft sie gegen einen unauffälligen, aber hartnäckigen Feind, der ihr Sehvermögen beeinträchtigt: das Trockene Auge.
Trockenes Auge verstehen
Trockene Augen sind eine häufige Erkrankung, die auftritt, wenn das Auge nicht genügend Tränenflüssigkeit produziert oder wenn die Qualität des Tränenfilms beeinträchtigt ist. Dieser Film ist ein Schutzschild und hat die Aufgabe, die Augenoberfläche zu befeuchten, mit Nährstoffen zu versorgen und vor äusseren Einflüssen wie Staub, Rauch oder Umwelteinflüssen zu schützen. Wenn die Augen nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt werden, kann es schnell zu Reizungen, Rötungen und Schmerzen kommen. Unbehandelt kann diese Trockenheit zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Hornhautschäden, anhaltender verschwommener Sicht oder einem erhöhten Infektionsrisiko führen, die die Augengesundheit und die optimale Funktion des visuellen Systems gefährden. Diese Komplikationen beeinträchtigen nicht nur die Qualität des Sehvermögens, sondern können auch alltägliche Aktivitäten, von der Arbeit am Computer bis hin zu körperlich anstrengenden Tätigkeiten, erschweren.
Weiter verbreitet als gedacht
Das Trockene Auge ist eine weitaus häufiger auftretende Erkrankung als angenommen. Laut dem 2017¹ veröffentlichten TFOS DEWS II-Bericht (Tear Film and Ocular Surface Society Dry Eye Workshop) schwankt die Prävalenz des Trockenen Auges je nach den verwendeten Diagnosekriterien und der untersuchten Population erheblich und liegt zwischen 5 und 50%. Bei Erwachsenen über 50 Jahren deuten einige Studien auf eine Prävalenz zwischen 15 und 33% hin, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind. In den USA leiden schätzungsweise fast 16 Millionen Menschen an dieser Erkrankung. In Frankreich variieren die Zahlen je nach Studie, doch einige Untersuchungen lassen vermuten, dass etwa 20% der Erwachsenen Symptome eines Trockenen Auges aufweisen könnten.
Eine folgenreiche Operation
Schon zu Beginn ihres Berufslebens merkte Joanna, wie un- angenehm lange Stunden vor dem Bildschirm sein können. Die Augenbeschwerden verschlimmerten sich nach einer Myopie-Operation, bei der ihr Sehvermögen von -8 korrigiert wurde, wodurch ihre Augen jedoch noch anfälliger für Trockenheit wurden. Um die Symptome zu lindern, hatte sie zunächst auf Augentropfen aus Kochsalzlösung zurückgegriffen – eine einfache Massnahme, die zwar kurzfristig Erleichterung verschaffte, aber nicht ausreichte, um die anhaltende Trockenheit zu bewältigen. Diese kann ohne adäquate Behandlung zu ernsthaften Komplikationen führen.
Erste Behandlung und Enttäuschung
Auf Anraten ihres Augenarztes experimentierte Joanna mit Augentropfen, die ihr einige Jahre zuvor verschrieben worden waren. Diese erwiesen sich jedoch zu dickflüssig und zäh. Ihre Konsistenz beeinträchtigte vorübergehend Johannas Sehkraft und erschwerte ihr das Leben, sei es bei administrativen Aufgaben oder bei geselligen Anlässen, vor allem, wenn Zigarettenrauch ihre Symptome noch verstärkte.
Eine Entdeckung, die alles verändert
Eine Freundin, die sich Johannas Probleme bewusst war, machte sie auf eine neue Formel für Augentropfen aufmerksam. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Tropfen zeichneten sich diese durch eine leichte Konsistenz und eine schnelle Wirkung aus, ohne die Sehschärfe zu beeinträchtigen. Für Joanna war diese Entdeckung ein echter Wendepunkt. Sie kann nun ohne Beschwerden Zeit vor dem Bildschirm verbringen und ihre Abende sogar in verrauchte Umgebung in vollen Zügen geniessen. Sie hat ausserdem festgestellt, dass bestimmte äussere Faktoren, wie z. B. Alkoholkonsum, die Trockenheit ihrer Augen verschlimmern können. Dies hat sie dazu veranlasst, ihre Gewohnheiten zu ändern, um ihr Wohlbefinden zu erhalten.
Der Alltag einer Landwirtin mit anspruchsvollen Augen Joanna arbeitet oft allein auf ihrem Hof und ist sehr ausdauernd, wenn es darum geht, die Anforderungen ihres anstrengenden und spannenden Berufs zu erfüllen. Wenn sie sich um die Buchhaltung kümmert oder stundenlang vor dem Bildschirm sitzt und Bestellungen bearbeitet, sind ihre neuen Augentropfen ein unverzichtbarer Begleiter. Sie sorgen für einen optimalen Augenkomfort und ermöglichen es ihr, sich auf die vielfältigen Aufgaben zu konzentrieren, die ihr Tag mit sich bringt. Dank dieser innovativen Lösung, auf die sie eher zufällig gestossen ist, kann sie ihr intensives Arbeitsleben mit der sorgfältigen Pflege ihrer empfindlichen Augen in Einklang bringen.
Eine einfache Lösung für alle
Joannas Geschichte ist Teil eines präventiven Gesundheitsansatzes. Sie beweist, dass ein potenziell einschränkendes Problem gut bewältigt werden kann, wenn man auf seinen Körper hört und nach modernen, wirksamen Behandlungsmethoden sucht. Ihre Geschichte ist eine Aufforderung an alle, die Beschwerden des Trockenen Auges nicht zu verharmlosen. Ob Büroangestellte:r, Landwirt:in oder Liebhaber:in ausgelassener Abende – heutzutage stehen wirksame Alternativen zur Verfügung, um die Gesundheit der Augen zu erhalten und Komplikationen aufgrund unzureichender Behandlung zu vermeiden.
Referenz:
1. Craig, J. P., et al. (2017). TFOS DEWS II Definition and Classification Report. Ocular Surface, 15(3), 276-283. DOI: 10.1016/j.jtos.2017.05.008
