Regenbogen auf dem Teller: Bunt essen für die Gesundheit!

Abgerufen von giphy.com

 

Obst und Gemüse sind nicht nur wegen ihren Farben ansprechend, die Farben verraten auch viel über ihre Nährwerte. Jede Farbe ist mit verschiedenen Nährstoffen und gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Die wichtigsten Farbkategorien und ihre positiven Auswirkungen im Überblick. Von Adeline Beijns

 

Rot

Rote Früchte und Gemüse wie Tomaten, Erdbeeren, Wassermelonen und rote Paprika sind reich an Lycopin und Anthocyanen. Diese Antioxidantien sind für ihre krebsbekämpfenden Eigenschaften bekannt und fördern die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Lycopin ist z. B. besonders reichlich in Tomaten enthalten und wird mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs in Verbindung gebracht.

 

Orange und Gelb

Lebensmittel in dieser Farbe wie Karotten, Mangos, Süsskartoffeln und Kürbisse sind reich an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Dieses Vitamin ist wichtig für die Gesundheit der Augen, des Immunsystems und der Haut. Orangen und Zitronen enthalten nicht nur Beta-Carotin, sondern auch Vitamin C, das für das Immunsystem und die Kollagenproduktion wichtig ist.

 

Grün

Grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl ist reich an Chlorophyll, Lutein, Zeaxanthin, Vitamin C, E und K sowie an Folsäure. Diese Nährstoffe sind gesund für die Augen, die Blutgerinnung und den Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden. Darüber hinaus ist Folsäure besonders wichtig für Schwangere, da sie Geburtsfehler verhindern kann.

 

Blau und violett

Heidelbeeren, Weintrauben, Auberginen und Brombeeren sind Beispiele für blaues und violettes Obst und Gemüse. Diese Lebensmittel enthalten Anthocyane, starke Antioxidantien, die eine wichtige Rolle bei der Verringerung von Entzündungen und dem Risiko chronischer Krankheiten wie Krebs und Herzerkrankungen spielen. Lilafarbene Lebensmittel werden auch mit einer Verbesserung des Gedächtnisses und der kognitiven Gesundheit in Verbindung gebracht.

 

Weiss und braun

Weisses oder braunes Obst und Gemüse, wie Zwiebeln, Knoblauch, Pilze und Kartoffeln sind reich an Schwefelverbindungen, Flavonoiden und Kalium. Knoblauch und Zwiebeln enthalten z. B. Allicin, das antimikrobielle Eigenschaften hat und helfen kann, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken.

 
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Abonnieren Sie die Printversion von Gesundheitsecho, um Zugriff auf alle Informationen zum Thema zu haben: Erfahrungsberichte, Tests, nützliche Adressen, Infografiken und mehr.
Also warten Sie nicht länger!
CHF39.00
Oder abonnieren Sie direkt 8 Ausgaben!
CHF78.00

Loading

Teilen auf

Facebook

Weitere Artikel

Psychosexuelle Therapie: An der Schnittstelle von Intimität und Psyche

Die psychosexuelle Therapie, die zunehmend als ganzheitlicher und empathischer Ansatz anerkannt wird, befasst sich sowohl mit psychischen und sexuellen Bedürfnissen der Patient:innen. Sie bietet spezifische Instrumente, um Menschen mit sexuellen oder Beziehungsproblemen zu begleiten. Diese hängen oft mit emotionalen Blockaden, Traumata oder einschränkenden Denkmustern zusammen. Wir sprachen darüber mit Dr. Lakshmi Waber, Facharzt FMH für Psychiatrie und ausgebildeter Sexologe, sowie Präsident und Ausbildungsleiter der Schweizerischen Gesellschaft für Sexologie.

Loading

Mehr lesen »

Die Top 7 Tipps zum Schutz Ihrer Augen

Unsere Augen sind den ganzen Tag über im Dauereinsatz – oft belastet durch Bildschirme, Umweltverschmutzung oder visuellen Stress. Doch mit ein paar einfachen Massnahmen lässt sich ihre Gesundheit langfristig erhalten. Hier sind 7 wichtige Alltagsgewohnheiten, um Ihr Sehvermögen zu schützen.

Loading

Mehr lesen »

Zuckerfreies Beeren – Eis zum Selbermachen

Ein warmer Tag, Lust auf etwas Süsses – aber bitte ohne Zucker? Kein Problem! Dieses hausgemachte Eis auf Basis von Joghurt und Beeren ist nicht nur lecker, sondern auch für Diabetiker:innen geeignet. Ganz ohne zugesetzten Zucker, dafür mit frischen Zutaten und viel Geschmack.

Loading

Mehr lesen »

Intervallfasten: Essen nach Zeit, eine gute Strategie?

Intervallfasten, auch als intermittierendes Fasten bezeichnet, ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein Überbegriff für verschiedene Ernährungsstrategien, die mit geplanten Essenspausen arbeiten, anstatt sich auf spezifische Lebensmittel zu konzentrieren wie andere Diäten. Deswegen wird es von Anwender:innen als weniger restriktiv empfunden. Obwohl Fasten eine Praxis ist, die seit Jahrtausenden in vielen Kulturen und Religionen verankert ist, stellen die heute populären Formen moderne Adaptationen dar.

Loading

Mehr lesen »

Augenmeditation: Die Anti-Müdigkeitspause

Wir verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen. Sei es bei der Arbeit, beim Lernen oder einfach zur Unterhaltung. Das Ergebnis: Unsere Augen werden ständig beansprucht und wir können unter Müdigkeit, Augentrockenheit oder auch Kopfschmerzen leiden. Aufgrund dieser Tatsache entsteht eine Praxis, die bei Gesundheitsfachleuten auf wachsendes Interesse stösst: die Augenmeditation.

Loading

Mehr lesen »